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Du bist DEIN Experte

  • Autorenbild: Tina
    Tina
  • 22. Dez. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

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Es gibt niemals nur DIE EINE Wahrheit und daher ist es wichtig, verschiedene Meinungen und Blickwinkel zu betrachten, um eine gemeinschaftlich tragfähige Entscheidung zu treffen.“

Doch wie häufig wird das Potential an Wachstum, das unterschiedliche Blickwinkel und Meinungen beinhaltet, übergangen? Wie viel neue Wege werden dadurch erst gar nicht beleuchtet, die eventuell zu mehr Leichtigkeit und der erwünschten Veränderung führen?

Bei Arbeitstechniken gibt es wunderbare Möglichkeiten, um genau diese „Out oft he box“ Denke zu fördern. Und meist entstehen dadurch sehr kreative neue Ideen, die in den alten Strukturen nicht mal annährend angedacht wurden, weil sie ja „total realitätsfremd“ sind. Ja klar, wenn man ihnen nicht einmal eine Chance gibt, zu reifen und ausprobiert zu werden, dann wird es auch schwierig, sie in eine neue Realität zu bringen. Und für dieses „Out of the box“- Denken ist es auch notwendig, ein sehr diverses Team von „Experten“ dabei zu haben. Jemand mit Erfahrung in dem Bereich, jemand der damit arbeitet, jemand der mit dem Gebiet gar nichts zu tun hat etc. Es gibt hier vielfältige Möglichkeiten um eine Diversität an Meinungen zu ermöglichen. Und natürlich ist es kaum möglich eine Lösung zu finden, die der Meinung aller Beteiligten zu 100% entspricht. Aber es ist wichtig, dass alle Meinungen einfließen konnten, jeder sein Wissen zielführend einbringen konnte und die Entscheidung gemeinsam getragen wird. Nur leider entspricht dies nicht immer auch der Praxis.

Denn genau das erlebe ich in einigen Unternehmen: es werden schnell Experten von außen in Form von Beratern konsultiert und mit viel Geld bezahlt, anstatt auf das Wissen der eigenen Mitarbeiter zu hören. Klar, ein Berater von außen weiß natürlich viel besser Bescheid wie jemand, der schon jahrelang in dem Umfeld arbeitet, alle möglichen Prozesse, Zusammenhänge etc kennt und für schwierige Entscheidung seine Intuition nutzt. Denn dafür ist er ja ein „Berater“. Der die Fachkenntnis hat, der von außen ein Szenario beschreiben kann und Impulse setzen kann. Aber ob die Empfehlungen auch intern umgesetzt werden können, dafür ist die Erfahrung und Meinung der internen Mitarbeiter notwendig. Und diese darf nicht übergangen werden. Denn die Akzeptanz der Entscheidung leidet, wenn neue Ideen einfach übergestülpt anstatt gemeinsam erarbeitet werden.

Und genau so, wie es in einigen Unternehmen abläuft, läuft es auch in uns ab. Für alles Mögliche konsultieren wir Experten im Außen und übergehen damit unsere eigenen internen Experten und wundern uns, warum sich unsere Entscheidung nicht gut und stimmig anfühlt.


Ich für mich habe mir ein „Expertengremium“ zusammengestellt, dass ich immer dabei habe: meinen Verstand, meine Intuition und meinen Körper. Ich hole mir gerne Impulse von außen und informiere mich. Mein Verstand ist in vielen Dingen extrem wissbegierig und ist in vielen Themen auch nicht der Experte. Daher bezieht er gerne die Betrachtungsweise von außen mit ein. Dann gibt es für mich noch meine Intuition und meinen Körper, die ich für meine Entscheidungen mit einbeziehen darf. Beide sind für den „internen“ Part zuständig. Zu überprüfen, ob die Entscheidung auch mit meinem Seelenweg übereinstimmt und gut für mich ist. Und gerade mein Körper und meine Intuition bilden aktuell eine sehr starke und grenzgeniale „Expertenkombi“: falls der Verstand versucht, die Meinungen der beiden Experten zu übergehen, treten die beiden teilweise Hand-in Hand in sehr wirkungsvoller Art in den Vordergrund und lenken die Entscheidung wieder in die für mich richtige Richtung. Denn ob eine Entscheidung von außen auch „intern“ umsetzbar und richtig ist, entscheidet nicht der Verstand von außen, sondern der Körper und die Intuition mit der „internen“ Erfahrung.

 
 
 

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© 2021 Christina Schlegel

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