top of page

Es geht immer um Energie

  • Autorenbild: Tina
    Tina
  • 7. Jan. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Dez. 2023


ree

ree

Letztes Wochenende sind die Australian Open zu Ende gegangen. Für mich als begeisterte Tennisspielerin sind große Tennisturniere immer wieder ein besonderes Highlight. 2 Wochen lang spannende Matches, viel Leidenschaft und teilweise übermenschliche Leistungen, die von dem ein oder anderen Spieler gezeigt werden. Persönliche Höchstleistung, „Über-sich-Hinauswachsen“, Enttäuschungen und Niederlagen liegen in einem Turnier so nahe beieinander. Tennis ist ein Sport, in dem die mentale Verfassung des Spielers so viel Einfluss auf Sieg oder Niederlage hat.

In den beiden Endspielen – sowohl bei den Herren als auch bei den Damen- konnte man sehr gut sehen, wie der aktuelle mentale Zustand des Spielers sich gerade in seinem Spiel zeigt.

Dem eher ruhigen und mental starkem Novak Djokovic- aktuelle Nummer 1 und Australian Open Sieger- sind in seinem Endspiel kurzzeitig die Nerven durchgegangen. Plötzlich regte er sich über angebliche Fehlentscheidungen auf und diskutierte mit dem Schiedsrichter. Was dazu führte, dass er aus seinem Spiel war und 2 Sätze an seinen Gegner verlor. Im letzten und entscheidenden Satz konnte er sich wieder fangen und gewann das Spiel noch. Er hatte es geschafft, innerhalb kurzer Zeit seine Energie wieder zu drehen und seine destruktive Energie in eine erfolgreiche Energie umzuwandeln.

Wie kann sowas passieren?

Wenn wir als Spieler bemerken, dass es gerade auf dem Platz nicht so läuft, dann fokussieren wir uns auf das Außen. Wir nehmen das wahr, was uns stört und uns Erklärungen liefert, warum es gerade nicht rund läuft. Wir hadern mit uns, unseren Fähigkeiten, verlieren die Verbindung zu uns. Und somit werden wir zum Spielball der äußeren Umstände, anstatt dass wir uns wieder auf uns und unsere Fähigkeiten konzentrieren. Wenn wir es nicht schaffen, uns selber aus diesem Tief zu holen, dann ist das Spiel verloren. Anstatt gegen einen Gegner haben wir dann auch noch zusätzlich gegen uns selber gespielt.

Und genauso ist es auch in unserem Leben: wenn etwas nicht so läuft, wie wir es gerne haben möchten, dann schauen wir zuerst auf die äußeren Umstände. Wir möchten kontrollieren, Erklärungen finden, vielleicht anderen sogar die Schuld dafür geben.

Haben wir allerdings Vertrauen in uns, unsere Fähigkeiten und das Leben, dann ist der Erfolg unausweichlich und alles fällt an seinen Platz.

Wenn also das nächste Mal bei Dir nicht alles so läuft, wie Du es gerne haben möchtest, dann halte kurz inne und fokussiere Dich neu. Erinnere Dich an deine Fähigkeiten, Deine Talente und programmiere Deine Energie wieder auf Erfolg und auf Dein Zielbild.

Genau wie Tennis ist auch das Leben ein Spiel: mit Leichtigkeit und Freude geht es viel leichter.

 
 
 

Kommentare


Dieser Beitrag kann nicht mehr kommentiert werden. Bitte den Website-Eigentümer für weitere Infos kontaktieren.
  • Instagram
  • Facebook
  • Spotify

© 2021 Christina Schlegel

bottom of page