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Was würde die Liebe tun?

  • Autorenbild: Tina
    Tina
  • 10. Juli 2021
  • 2 Min. Lesezeit

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Diese Frage habe ich mir die letzten Tage wieder einmal ins Bewusstsein gerufen. Wenn es in unserem Leben rund läuft, wir glücklich und in der absoluten Freude sind, stellen wir uns diese Frage sehr selten. Wenn es alles andere als rund läuft, wir vom Außen getriggert werden, negative Emotionen sich schön breit machen und die Stimmung verhageln, wir dem Gegenüber am liebsten die Pest an den Hals wünschen, aber leider auch. Und dabei wäre es genau in solchen Situation so wichtig sich diese Frage zu stellen.


𝘞𝘢𝘳𝘶𝘮?

Weil die Antwort immer eine andere ist als die, die aus dem Verstand kommt.


𝘞𝘪𝘦𝘴𝘰 𝘥𝘢𝘴 𝘥𝘦𝘯𝘯?

Wenn wir uns von einer anderen Person nicht wertgeschätzt oder verletzt fühlen, dann verurteilt und bewertet unser Verstand den Gegenüber. Überschüttet ihn mit den eigenen Erwartungen, wie er sich zu verhalten hat bzw was er zu tun und zu sagen hat. Und das alles aus der eigenen Verletzung heraus. Da ist nix mehr mit "mal sachlich die Fakten betrachten und dann sich ein Bild machen". Nein, da tritt die eigene Verletzung aus dem Unterbewusstsein auf die Bühne und bietet zusammen mit dem Verstand ein oscar- verdächtiges Drama- Schauspiel. Denn unser Verstand ordnet die aufkommende Emotion einer früheren Erfahrung zu und möchte uns sofort vor weiteren (ähnlichen) Verletzungen schützen. Eigentlich ganz nett von unserem persönlichen Bodyguard. Nur leider auch sehr kontraproduktiv wenn wir unsere Verletzungen heilen möchten um solche Situationen nicht mehr anzuziehen. Aus Angst vor weiteren Verletzungen ziehen wir Mauern um unser Herz hoch. Gilt es doch dies zu schützen. Und die Mauern bleiben, werden evtl sogar noch höher und dicker gebaut bei der nächsten Verletzung. Und das hilft auf keinen Fall unser Herz zu heilen. Es schottet das Herz zunehmend mehr ab und wir uns von unseren Gefühlen. Bis sie wieder einmal um die Ecke kommen, weil wir wieder im Außen getriggert werden und die nächste Mauer bauen...


𝘞𝘢𝘴 𝘩𝘢𝘵 𝘥𝘢𝘴 𝘫𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘮𝘪𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘓𝘪𝘦𝘣𝘦 𝘻𝘶 𝘵𝘶𝘯

Die Liebe agiert aus der Fülle, aus dem Herzen heraus. Sie verbindet anstatt Mauern zu bauen. Sie heilt anstatt zu verletzen. Sie fühlt das Herz des Gegenüber anstatt sein Verhalten zu bewerten. Sie lässt das Herz auf anstatt es zu verbarrikadieren.


𝘔𝘶𝘴𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘫𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘴 𝘝𝘦𝘳𝘩𝘢𝘭𝘵𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘫𝘦𝘥𝘦 𝘌𝘯𝘵𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘥𝘶𝘯𝘨 𝘷𝘰𝘯 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘢𝘬𝘻𝘦𝘱𝘵𝘪𝘦𝘳𝘦𝘯?

Müssen tun wir erstmal gar nichts. Jeder darf für sich entscheiden, was seiner Wahrheit entspricht und was sich gut für ihn anfühlt. Wenn du mit dem Verhalten deines Gegenübers nicht einverstanden bist, dann darfst - und nach meiner Wahrheit- solltest du auch liebevoll Grenzen setzen. Allerdings aus der Liebe heraus. Denn dann baust du keine neuen Mauern um dein Herz sondern lässt es offen: für deinen Gegenüber, für Heilung und vor allem für dich.

Vielleicht magst du es beim nächsten Mal ausprobieren? Frag mal dein Herz beim nächsten Mal, wenn du dich verletzt fühlst: 𝐖𝐚𝐬 𝐰ü𝐫𝐝𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐭𝐮𝐧? Fahre dann all deine Mauern um dein Herz herunter und lass es offen. Und das geht ganz einfach: deine Entscheidung dafür reicht aus.

 
 
 

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© 2021 Christina Schlegel

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